Ein Filmmusikkomponist in der Nutzungsbetreuung der Digitalen Bühne
Felix Römer ist ein ausgebildeter Pianist, der im Bachelor am Jazzinstitut der Universität der Künste Berlin studiert hat und das breite Angebot der Hochschule nutzte, um sich auch in visuellen Bereichen zu bilden, zum Beispiel in der Klasse Generative Kunst und in der Klasse für experimentellen Film. Danach studierte Felix Klavier- und Orgelimprovisation in Paris, und schloss einen Master in Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg an. „Das Studium bietet eine fundierte Ausbildung in Komposition für Orchester, in Kooperation mit dem deutschen Filmorchester haben wir gelernt, wie man für Orchester schreibt und aufnimmt. Wir wurden schon im Studium mit Regisseur:innen vernetzt und konnten anfangen, Filmmusik für reale Projekte zu entwerfen.“ Es gibt dabei zwei Aspekte: Erstens muss man die Musik finden, die zu den Bildern passt, und zweitens muss man diese Musik für einen bestimmten Klangkörper arrangieren. „Ich sehe einen Film an und improvisiere am Klavier, bis ich eine Idee habe, welche Musik mit den Bildern zusammenpasst. Wenn ich das musikalische Grundgerüst gefunden habe, schreibe ich es auf und weise den einzelnen Stimmen oder Motiven Instrumentengruppen zu. Das Stück für ein Orchester ist dann der musikalische Grundkörper in einem anderen Kleid.“ Felix konnte während seines Studiums Musik für Filme verschiedener Länge schreiben - für den Dokumentarfilm „Replay. Die letzte Spielzeit“ von Clara Schmieder, für den Kurzfilm „Liebe, Pflicht und Hoffnung“ von Maximilian Conway, koproduziert von 3SAT, für den VR-Stummfilm „Der Schlagbaum“ von , und für 2 bis 3 minütige Animationsprojekte. Das Matching mit den Regisseur:innen kam über Projektpräsentationen in einer Ideenbörse zustande, die in der Filmuniversität regelmäßig stattfindet.